Lebensschutz durch soziale Kommunikation – Anspruch und Scheitern eines Konzepts

Die geltende Regelung des Schwangerschaftsabbruchs zielt auf einen Schutz des ungeborenen Lebens durch soziale Kommunikation. Die für einen Erfolg dieses Konzepts erforderlichen Rahmenbedingungen sind indes nicht erfüllt. Die Abschaffung des strafbewehrten Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche (...

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Main Author: Hillgruber, Christian 1963- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Brill mentis, an imprint of the Brill Group 2023
In: Zeitschrift für medizinische Ethik
Year: 2023, Volume: 69, Issue: 2, Pages: 221-241
Further subjects:B life protection
B Protection of life
B communication, social
B Beratungskonzept
B counseling concept
B Kommunikation, soziale
B Abortion
Online Access: Presumably Free Access
Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:Die geltende Regelung des Schwangerschaftsabbruchs zielt auf einen Schutz des ungeborenen Lebens durch soziale Kommunikation. Die für einen Erfolg dieses Konzepts erforderlichen Rahmenbedingungen sind indes nicht erfüllt. Die Abschaffung des strafbewehrten Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche (§ 219a StGB) hat sie weiter erodieren lassen. Nun soll die strafbewehrte Beratungspflicht ganz fallen. Das anspruchsvolle Konzept ist gescheitert.
ISSN:0403-3884
Contains:Enthalten in: Zeitschrift für medizinische Ethik
Persistent identifiers:DOI: 10.30965/29498570-20230017