Körperschaftsstatus der "Islamischen Religionsgemeinschaft in der DDR": VG Mainz, Urteil vom 26.7.2018 (1 K 116/18.MZ)

1. Die Erstverleihung des Körperschaftsstatus für Religionsgemeinschaften erfolgt durch das Sitzland. Ist dort bereits rechtskräftig festgestellt worden, dass die Religionsgemeinschaft keinen Körperschaftsstatus hat, können sich auch die übrigen Bundesländer im Rahmen des Zweitverleihungsverfahrens...

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Bibliographic Details
Corporate Author: Verwaltungsgericht Mainz (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Walter De Gruyter GmbH 2022
In: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 2022, Volume: 72, Pages: 23-33
IxTheo Classification:SA Church law; state-church law
SB Catholic Church law
Further subjects:B Jurisdiction
B Corporation under public law
B Insolvency process
B Religious organization
B Possessions
B Dissolution
Online Access: Volltext (Resolving-System)
Description
Summary:1. Die Erstverleihung des Körperschaftsstatus für Religionsgemeinschaften erfolgt durch das Sitzland. Ist dort bereits rechtskräftig festgestellt worden, dass die Religionsgemeinschaft keinen Körperschaftsstatus hat, können sich auch die übrigen Bundesländer im Rahmen des Zweitverleihungsverfahrens darauf berufen. 2. Die „staatliche Anerkennung“ einer Religionsgemeinschaft durch den Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik führt nicht dazu, dass diese als altkorporierte Religionsgemeinschaft im Sinne des Art. 140 GG iVm Art. 137 Abs. 5 WRV bzw. Art. 43 Abs. 2 Satz 1 Hs. 1 LV eingeordnet werden kann.
ISBN:3110736187
Contains:Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/9783110736182-006