Deutsche Spätaufklärung und Pietismus: ihr Verhältnis im Rahmen kirchlich-bürgerlicher Reform bei Johann Ludwig Ewald (1748 - 1822)

Aufklärung und Pietismus stehen in der Zeit des Übergangs vom 18. zum 19. Jahrhundert in einem spannungsreichen Verhältnis zueinander. Die Untersuchung von Hans-Martin Kirn geht diesem Verhältnis exemplarisch anhand einer im Schnittpunkt beider Bewegungen stehenden Persönlichkeit nach. Der reformfre...

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Bibliographic Details
Main Author: Kirn, Hans-Martin 1953- (Author)
Format: Print Book
Language:German
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Published: Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht 1998
In: Arbeiten zur Geschichte des Pietismus (34)
Year: 1998
Reviews:Krise der Leiblichkeit. Die Sozietät der Mutter Eva (Buttlarsche Rotte) und der radikale Pietismus um 1700. By Willi Timme. (Arbeiten zur Geschichte des Pietismus, 35.) Pp. 486. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1998. DM 158, 3 525 53819 8. Deutsche Spätaufklärung und Pietismus. Ihr Verhältnis im Rahmen kirchlich-bürgerlicher Reform bei Johann Ludwig Ewald (1748–1822). By Hans-Martin Kirn. (Arbeiten zur Geschichte des Pietismus, 34.) Pp. 616. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1998. DM 1998. 3 525 55818 x (2000) (Ward, W. R.)
Deutsche Spätaufklärung und Pietismus. Ihr Verhältnis im Rahmen kirchlich-bürgerlicher Reform bei Johann Ludwig Ewald (1748-1822) (2000) (Greschat, Martin, 1934 - 2017)
[Deutsche Spätaufklärung und Pietismus], in: Theologische Literaturzeitung 125. 2000. - Sp. 1284 - 1286 (Martin Greschat)
Series/Journal:Arbeiten zur Geschichte des Pietismus 34
Standardized Subjects / Keyword chains:B Ewald, Johann Ludwig 1748-1822
Further subjects:B Ewald, Johann Ludwig (1748-1822)
B Werkanalyse
B Germany Religious life and customs
B Pietism (Germany)
B Thesis
B Enlightenment (Germany)
B Bibliography
Online Access: Rezension (Verlag)
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Aufklärung und Pietismus stehen in der Zeit des Übergangs vom 18. zum 19. Jahrhundert in einem spannungsreichen Verhältnis zueinander. Die Untersuchung von Hans-Martin Kirn geht diesem Verhältnis exemplarisch anhand einer im Schnittpunkt beider Bewegungen stehenden Persönlichkeit nach. Der reformfreudige Theologe Johann Ludwig Ewald wirkte unter anderem als Pfarrer in Offenbach und Bremen, als Generalsuperintendent in Lippe-Detmold, als Professor für Moral- und Pastoraltheologie in Heidelberg und als Kirchenrat in Karlsruhe. Wegweisend wurden für ihn vor allem die Kontakte mit den Theologen Johann Kaspar Lavater und Philipp Matthäus Hahn, mit denen er eine rege Korrespondenz führte. Zugleich nahm er die zentralen Grundgedanken der (Spät-) Aufklärung auf und verband sie mit seiner pietistisch geprägten Frömmigkeit. Sein vielfältiges literarisches Schaffen läßt kaum eine bewegende Frage der Zeit unbeachtet: Bildungs- und Kirchenreform (unter anderem die Aufnahme der Pädagogik Pestalozzis) kommen genauso zur Sprache wie aktuelle philosophische und politische Themen (Rezeption Kants, Frage nach der gesellschaftlichen Stellung der Frau, Eintreten für die Judenemanzipation). Dabei wird das Profil eines eigenständigen Spätaufklärungspietismus sichtbar.
ISBN:352555818X