Überholte Leerformel oder bleibende Aufgabe?: die "christliche Grundlage" der Schule in Verfassungs- und Gesetzestexten
Der Verfasser beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern es heute noch berechtigt ist, von einer "christlichen Grundlage" bei Schule und Erzeihung zu sprechen, wie es nach dem 2. Weltkrieg in den Schulgesetzen diverser Landesverfassungen festgehalten wurde. Hintergrund seiner Überlegungen s...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Herder
1991
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In: |
Stimmen der Zeit <Freiburg, Breisgau>
Year: 1991, Volume: 209, Issue: 12, Pages: 844-856 |
IxTheo Classification: | KBB German language area SA Church law; state-church law SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Mitwirkungsordnung
B Freedom of opinion B School B Church B Germany B Constitution |
Summary: | Der Verfasser beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern es heute noch berechtigt ist, von einer "christlichen Grundlage" bei Schule und Erzeihung zu sprechen, wie es nach dem 2. Weltkrieg in den Schulgesetzen diverser Landesverfassungen festgehalten wurde. Hintergrund seiner Überlegungen sind der soziale Wandel in der Bundesrepublik Deutschland, wodurch nicht zuletzt neue Fragestellungen zu einem Plausibilitätsverlust christlicher Werte beigetragen haben, sowie v. a. die Entscheidungen des Bundesverfassungesgerichts von 1975 und deren Konsequenzen auch im Hinblick auf die Unterrichtspraxis. Abschließend beleuchtet er, inwiefern die Rede von einer "christlichen Grundlage" der Schule noch vertretbar und zu verstehen ist, nämlich nicht als Vermittlung vermeintlich christlicher Unterrichtsgegenstände mit dem verbindlichen Ausdruck von Glaubenswahrheit, sondern vielmehr als Vermittlung einer derart offenen Wirklichkeit, dass auch ihr christliches Verständnis ermöglicht wird |
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ISSN: | 0039-1492 |
Contains: | In: Stimmen der Zeit |