Skripturalität und Metaskripturalität: über Heilige Schrift, Leselust und Kanzelrede

Um die Bibel-Leselust könnte es im evangelischen Christentum besser bestellt sein. Der Beitrag führt auf diesem Hintergrund eine hermeneutische Grundunterscheidung ein und spricht idealtypisch von zwei hermeneutischen Optionen: einer skripturalen und einer metaskripturalen. Der dominierende metaskri...

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主要作者: Deeg, Alexander 1972- (Author)
格式: Electronic/Print Article
語言:German
Check availability: HBZ Gateway
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
出版: Gütersloher Verlagshaus 2007
In: Evangelische Theologie
Year: 2007, 卷: 67, 發布: 1, Pages: [5]-17
Standardized Subjects / Keyword chains:B 詮釋學 / Bibel / 講章
B 讀經 / 基督新教
IxTheo Classification:HA Bible
KDD Protestant Church
RA Practical theology
RE Homiletics
RF Christian education; catechetics
RG Pastoral care
Further subjects:B Bibel
B 講道學
B 聖經學習
B Bibelpastoral
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實物特徵
總結:Um die Bibel-Leselust könnte es im evangelischen Christentum besser bestellt sein. Der Beitrag führt auf diesem Hintergrund eine hermeneutische Grundunterscheidung ein und spricht idealtypisch von zwei hermeneutischen Optionen: einer skripturalen und einer metaskripturalen. Der dominierende metaskripturale Umgang mit dem biblischen Wort hemmt die Bibel-Leselust und führt homiletisch gar zum Textverlust auf dem Weg zur Predigt. Daher gilt es gegenwärtig vor allem, Wege einer skripturalen Hermeneutik zu erkunden. Eine Umschau in neueren literaturwissenschaftlichen Ansätzen sowie in der jüdischen Hermeneutik rabbinischer Zeit konturiert diese Skripturalität. Abschließend werden homiletische Konsequenzen angedeutet: Nicht mehr »vom Text zur Predigt«, sondern »mit der Predigt in den Text« sollte eine erneuerte homiletische Hermeneutik führen.
ISSN:0014-3502
Contains:In: Evangelische Theologie
Persistent identifiers:DOI: 10.15496/publikation-56101
HDL: 10900/114726