Kritik der Repräsentation. Postkoloniale Perspektiven für die theologische Sozialethik

Der Text vertritt die These, dass mit Repräsentation bedeutende Gerechtigkeitsprobleme einhergehen. Dies liegt maßgeblich an der Ambivalenz des Repräsentationsverfahrens, denn einerseits ist Stellvertretung unumgänglich, um alle Interessen in gesellschaftliche Aushandlungsprozesse einzubringen, ande...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Winkler, Katja 1975- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Ketteler 2017
In: Ethik und Gesellschaft
Jahr: 2017, Heft: 2, Seiten: 1-23
normierte Schlagwort(-folgen):B Christentum / Sozialethik / Postkolonialismus / Das Andere
IxTheo Notationen:CH Christentum und Gesellschaft
KAJ Kirchengeschichte 1914-; neueste Zeit
NCC Sozialethik
Online Zugang: Volltext (kostenfrei)
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der Text vertritt die These, dass mit Repräsentation bedeutende Gerechtigkeitsprobleme einhergehen. Dies liegt maßgeblich an der Ambivalenz des Repräsentationsverfahrens, denn einerseits ist Stellvertretung unumgänglich, um alle Interessen in gesellschaftliche Aushandlungsprozesse einzubringen, andererseits führt sie zu Exklusionen, da sie eben /keine/ Selbstrepräsentation ist und immer mit Fremddarstellungen einhergeht, die andere bevormunden. Im Text wird die postkoloniale Theorie mit ihren Analyseinstrumenten des Othering herangezogen, um Repräsentation zu kritisieren The text argues that representation is a major issues of justice. This is largely due to the ambivalence of the representation process, because on the one hand representation is indispensable to bring all interests into social negotiation processes, on the other hand it leads to exclusions, since it is not a self-representation and always accompanied by foreign representations that patronize others. The text uses postcolonial theory with its analytical tools of the Othering to criticize representation.
ISSN:2365-6565
Enthält:Enthalten in: Ethik und Gesellschaft
Persistent identifiers:DOI: 10.18156/eug-eug-2-2017-art-2