Präfiguration: Arbeit am politischen Mythos
Götz Müller hatte Blumenberg dafür kritisiert, den modernen politischen Mythen nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt zu haben. Das nun im Nachlass entdeckte "Manuskript" zeigt jedoch, dass Blumenbergs Theorie des Mythos durchaus im Kontext einer intensiven Auseinandersetzung mit den poli...
| Auteur principal: | |
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| Collaborateurs: | ; |
| Type de support: | Imprimé Livre |
| Langue: | Allemand |
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| Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
| Publié: |
Berlin
Suhrkamp
2014
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| Dans: | Année: 2014 |
| Édition: | Erste Auflage |
| Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés: | B
Mythos
/ Philosophie
B Goethe, Johann Wolfgang von 1749-1832 / Prometheus B Blumenberg, Hans 1920-1996 / Mythos (Motiv) |
| Sujets non-standardisés: | B
Politics in literature
B Myth in literature B Blumenberg, Hans |
| Accès en ligne: |
Inhaltsverzeichnis (Verlag) Rezension (Verlag) |
| Édition parallèle: | Électronique
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| Résumé: | Götz Müller hatte Blumenberg dafür kritisiert, den modernen politischen Mythen nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt zu haben. Das nun im Nachlass entdeckte "Manuskript" zeigt jedoch, dass Blumenbergs Theorie des Mythos durchaus im Kontext einer intensiven Auseinandersetzung mit den politischen Verwendungen mythischer Denkfiguren entstanden ist. Während in "Arbeit am Mythos" der Totalitarismus des 20. Jahrhunderts nur am Rande erwähnt wird, rückt dieser Text Hitlers und Goebbels' Mythengebrauch ins Zentrum.In "Präfiguration" führt Blumenberg vor, dass diese nicht etwa geschickte Propagandisten waren, die historische Mythen nur instrumentalisierten, sondern in wahnhafter Bezugnahme auf Figuren wie Alexander, Friedrich der Große und Napoleon eine übertrumpfende Wiederholung zu inszenieren suchten. Diese Analysen gewinnen ihre besondere Bedeutung nicht zuletzt vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen über das Verhältnis von Gewalt, Mythos und Monotheismus |
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| ISBN: | 3518586041 |