Urteil des Bundesgerichtshofs vom 2. Dezember 2004 (Az.: I ZR 92/02) zur Frage, ob die Bezeichnung eines Verlagsprogramms mit "pro fide catholica" das Namensrecht der Katholischen Kirche verletzt

1. Mit der programmatischen Bezeichnung eines Verlagsprogramms mit "Pro Fide Catholica" ("Für den katholischen Glauben") wird nicht der geschützte Name "Katholische Kirche" namensmäßig benutzt. Es wird auch nicht im Sinne des § 12 BGB unbefugt auf einen besonderen Zusam...

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Publié: Schöningh 2004
Dans: Archiv für katholisches Kirchenrecht
Année: 2004, Volume: 173, Numéro: 2, Pages: 600-605
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Église catholique / Législation sur les noms / Jurisprudence / Geschichte 2004
Classifications IxTheo:KDB Église catholique romaine
SB Droit canonique
XA Droit
Sujets non-standardisés:B Église catholique
B Jurisprudence
B Législation sur les noms
B Source
Description
Résumé:1. Mit der programmatischen Bezeichnung eines Verlagsprogramms mit "Pro Fide Catholica" ("Für den katholischen Glauben") wird nicht der geschützte Name "Katholische Kirche" namensmäßig benutzt. Es wird auch nicht im Sinne des § 12 BGB unbefugt auf einen besonderen Zusammenhang der zum Verlagsprogramm gehörenden Schriften mit der Amtskirche hingewiesen. 2. Das Namensrecht gibt keine Ansprüche dagegen, dass jemand Wörter, die - wie das Wort "katholisch" - dem allgemeinen Sprachgebrauch angehören, als Sachaussage zur näheren Beschreibung eigener Tätigkeit und Erzeugnisse verwendet. Dies gilt auch dann, wenn im Verkehr aus einer solchen beschreibenden Wortverwendung zu Unrecht auf eine besondere Beziehung zum Namensträger geschlossen wird.
ISSN:0003-9160
Contient:In: Archiv für katholisches Kirchenrecht