Vereinbarungen contra bonos mores in der Kanonistik

Die Autorin schließt eine Lücke in der Dogmengeschichte des Rechtsgedankens der Nichtigkeit sittenwidriger Vereinbarungen. Sie weist nach, dass die Kanonistik des Hochmittelalters im Zusammenhang mit der Entwicklung des Grundsatzes «pacta sunt servanda» eigene, neue inhaltliche Kriterien für die Zul...

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Detalhes bibliográficos
Autor principal: Pintarić, Sarah Maria 1983- (Author)
Autor Corporativo: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Degree granting institution)
Tipo de documento: Recurso Electrónico Livro
Idioma:Alemão
Serviço de pedido Subito: Pedir agora.
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Publicado em: Frankfurt a.M Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag d. Wissenschaften 2019
Em:Ano: 2019
Análises:[Rezension von: Pintarić, Sarah Maria, 1983-, Vereinbarungen contra bonos mores in der Kanonistik] (2021) (Pfister, Laurent)
Edição:1st, New ed
Coletânea / Revista:Rechtshistorische Reihe 484
(Cadeias de) Palavra- chave padrão:B Direito canônico / Direito contratual / Imoralidade / Dogmática jurídica / História
B Direito canônico / Direito contratual / Imoralidade
Outras palavras-chave:B Publicação universitária
Acesso em linha: Volltext (doi)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Não eletrônico
Descrição
Resumo:Die Autorin schließt eine Lücke in der Dogmengeschichte des Rechtsgedankens der Nichtigkeit sittenwidriger Vereinbarungen. Sie weist nach, dass die Kanonistik des Hochmittelalters im Zusammenhang mit der Entwicklung des Grundsatzes «pacta sunt servanda» eigene, neue inhaltliche Kriterien für die Zulässigkeit von Vereinbarungen einführte und später einen theologisch begründeten Begriff der «boni mores» schuf. Dieser wich von dem römisch-rechtlichen Begriff der guten Sitten in der Legistik ab.Der Rechtsgedanke der Begrenzung der Vertragsfreiheit durch die guten Sitten als allgemeines und moralisches Kriterium ist heute in § 138 BGB verankert. Die Untersuchung zeigt, dass er auf das naturrechtlich begründete Verständnis der «boni mores» im kirchlichen Recht des Hochmittelalters zurückzuführen ist
Die guten Sitten in der Theologie des Hochmittelalters – Kriterien der Kanonistik für zulässige Inhalte von Vereinbarungen (pacta) – Die guten Sitten (boni mores) in der Kanonistik – Die guten Sitten in der Legistik – Einfluss des kanonistischen Sittenwidrigkeitsbegriffs auf die Privatrechtsordnung
ISBN:3631798938
Persistent identifiers:DOI: 10.3726/b16020