Das reformatorische Menschenbild und die Bildung des Menschen – Konsequenzen für den interreligiös sensiblen Bildungsdialog

Die evangelische Religionspädagogik bezieht sich in ihren Grundlegungen und Entfaltungen aus guten Gründen auf ein Menschenbild, das durch die reformatorische Theologie im Licht des Rechtfertigungsgedankens grundgelegt wurde. Wie geht man allerdings damit um, dass die protestantische Geschichte aufg...

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Autore principale: Schlag, Thomas 1965- (Autore)
Tipo di documento: Elettronico Articolo
Lingua:Tedesco
Verificare la disponibilità: HBZ Gateway
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Pubblicazione: ˜deœ Gruyter [2016]
In: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie
Anno: 2016, Volume: 68, Fascicolo: 4, Pagine: 438-452
(sequenze di) soggetti normati:B Luther, Martin 1483-1546 / Ebraismo / Antisemitismo / Istruzione religiosa / Chiesa evangelica
Notazioni IxTheo:BH Ebraismo
CC Cristianesimo; religione non cristiana; relazioni interreligiose
KAG Riforma protestante
KDD Chiesa evangelica
RF Catechetica
Altre parole chiave:B Protestantesimo
B Didactics
B Didattica
B theologische und interreligiöse Bildung
B theological and interreligious education
B Protestantism
B Ebraismo
B Riforma protestante
B Jewish religion
Accesso online: Accesso probabilmente gratuito
Volltext (Verlag)
Volltext (doi)
Descrizione
Riepilogo:Die evangelische Religionspädagogik bezieht sich in ihren Grundlegungen und Entfaltungen aus guten Gründen auf ein Menschenbild, das durch die reformatorische Theologie im Licht des Rechtfertigungsgedankens grundgelegt wurde. Wie geht man allerdings damit um, dass die protestantische Geschichte aufgrund von Luthers fundamentalen Grundentscheidungen zugleich durch eine massive, programmatisch theologisch begründete Abwehrhaltung gegenüber dem Judentum und seinen Gläubigen gekennzeichnet war? Angesichts der aktuellen Herausforderungen einer interreligiösen Bildung ist es notwendig, die konfessionellen Prägungen auf ihre befreienden Kerngehalte hin neu zu befragen und didaktisch verantwortet für eine dialogische und diskursive Bildungspraxis im Sinn von Erinnerung, Vergegenwärtigung und Verheißung fruchtbar zu machen.
Protestant Religious Education is deeply rooted in an idea of man established by the Protestant theological idea of justification. Due to Luther's fundamental beliefs, however, the history of Protestantism is also one of programmatic defensiveness and exclusion of the Jewish religion. How can this fact be dealt with didactically? In the light of current challenges of interreligious education it seems necessary to reexamine the liberating core elements of Protestantism in order to render them fruitful for a dialogical practice of education focusing on remembrance, actualization and promise.
ISSN:2366-7796
Comprende:Enthalten in: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/zpt-2016-0045