Kopftuchverbot während der Arbeitszeit als mittelbare Diskriminierung, Urteil vom 27.3.2018 - 7 Sa 304/17

Das Verbot, während der Arbeitszeit aus religiösen Gründen ein Kopftuch zu tragen, stellt eine mittelbare Diskriminierung im Sinne des § 3 Absatz 2 AGG dar. Darüber hinaus beeinträchtigt das Kopftuchverbot die Religionsfreiheit im Sinne des Art. 4 GG. Insofern hat eine Abwägung mit den sich aus Art....

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Главный автор: LAG Nürnberg (Автор)
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Язык:Немецкий
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Опубликовано: Berliner Wissenschafts-Verlag 2018
В: Kirche & Recht
Год: 2018, Том: 24, Страницы: 298
Индексация IxTheo:SA Церковное право
Другие ключевые слова:B Трудовое право
B Головной платок
B Судопроизводство (мотив)
B Церковно-государственное право
Описание
Итог:Das Verbot, während der Arbeitszeit aus religiösen Gründen ein Kopftuch zu tragen, stellt eine mittelbare Diskriminierung im Sinne des § 3 Absatz 2 AGG dar. Darüber hinaus beeinträchtigt das Kopftuchverbot die Religionsfreiheit im Sinne des Art. 4 GG. Insofern hat eine Abwägung mit den sich aus Art. 12 und 2 GG ergebenden Grundrechten des Arbeitgebers zu erfolgen. Bei der Auslegung des § 106 GewO steht Gemeinschaftsrecht der Anwendung der Grundrechte nach dem Grundgesetz nicht entgegen. (Amtlicher Leitsatz)
ISSN:0947-8094
Второстепенные работы:Enthalten in: Kirche & Recht