Schablonen und Stereotype fächerintegrativ aufbrechen

Im Zuge Covid-Krise zeigt sich erneut, wie rasch in verschwörerische Theoriebildung judenfeindliche Ressentiments eindringen, sodass eine Tendenz gesellschaftlicher Krisenphänomene zu Antisemitismus kenntlich wird. Dieser Beitrag skizziert aus religionspädagogischer Perspektive, wie sich mithilfe li...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Published in:Österreichisches Religionspädagogisches Forum
Main Author: Pallitsch, Lukas 1985- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
Drawer...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Schnider 2022
In: Österreichisches Religionspädagogisches Forum
Further subjects:B Judas
B literarisches Lernen
B Judaism
B Narrator's perspective
B Antisemitism
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Volltext (kostenfrei)
Description
Summary:Im Zuge Covid-Krise zeigt sich erneut, wie rasch in verschwörerische Theoriebildung judenfeindliche Ressentiments eindringen, sodass eine Tendenz gesellschaftlicher Krisenphänomene zu Antisemitismus kenntlich wird. Dieser Beitrag skizziert aus religionspädagogischer Perspektive, wie sich mithilfe literarischer Texte fächerübergreifend dem Problem begegnen lässt. Da in religionspädagogischer Hinsicht Hermeneutiken problematisch sind, die ‚das‘ Christliche durch Oppositionsfiguren vom Jüdischen absetzen, bietet sich eine Auseinandersetzung mit dem Judas-Roman von Amos Oz an. In Judas begegnet man einem vielfältig ausgeprägten Stereotyp, aber mit der Lektüre des Romans bekommt man es mit Erzählsträngen, -haltungen und -perspektiven zu tun, die helfen, starre Muster auflösen.
ISSN:1018-1539
Contains:Enthalten in: Österreichisches Religionspädagogisches Forum, Österreichisches Religionspädagogisches Forum
Persistent identifiers:DOI: 10.25364/10.30:2022.2.7