Straßenrechtliche Sondernutzung durch Werbung für Scientology, Beschluß vom 13.06.1997 - 3 ObOWi 21/97

Ein als wegerechtliche Sondernutzung erlaubtes Verteilen von Handzetteln nichtgewerblichen Inhalts kann nicht einem Ansprechen von Passanten zwecks Werbung (hier für Scientology und den so genannten UCA-Test) gleichgestellt werden. Auch wenn es sich bei Scientology um eine Religions- oder Weltanscha...

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Bibliographic Details
Corporate Author: Bayern, Oberstes Landesgericht (Author)
Format: Print Article
Language:Undetermined language
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Published: ˜deœ Gruyter 2001
In: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 2001, Volume: 35, Pages: 209-212
IxTheo Classification:SA Church law; state-church law
SB Catholic Church law
Further subjects:B Straßen- und Wegerecht
B Jurisdiction
B Scientology
Description
Summary:Ein als wegerechtliche Sondernutzung erlaubtes Verteilen von Handzetteln nichtgewerblichen Inhalts kann nicht einem Ansprechen von Passanten zwecks Werbung (hier für Scientology und den so genannten UCA-Test) gleichgestellt werden. Auch wenn es sich bei Scientology um eine Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft im Sinne der Artikel 4, 140 GG, Artikel 137 WRV handeln sollte, ergibt sich daraus nicht ohne weiteres, dass jede von ihr bzw. ihren Mitgliedern auf öffentlichem Verkehrsgrund entfaltete Tätigkeit als erlaubnisfreier Gemeingebrauch einzustufen ist
ISSN:0340-8760
Contains:Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946