Verbot des Schächtens und so genannter Elektrokurzzeitbetäubung, Urteil vom 16.03.1993 - 2 K 1874/92

Leitsatz: In der islamischen Religionsgemeinschaft bestehen weder zwingende Vorschriften, welche das Schlachten unbetäubter Tiere gebietet, noch solche, die den islamischen Gläubigen den Genuss von betäubt geschlachteten Tieren verbieten, sofern nur bestimmte, aus dem Koran und der islamischen Überl...

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Corporate Author: Rheinland-Pfalz, Verwaltungsgericht Koblenz (Author)
Format: Print Article
Language:Undetermined language
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Published: ˜deœ Gruyter 1997
In: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 1997, Volume: 31, Pages: 122-128
IxTheo Classification:SB Catholic Church law
Further subjects:B Jurisdiction
B Religious practice
B Islam
B Ritual slaughter
Description
Summary:Leitsatz: In der islamischen Religionsgemeinschaft bestehen weder zwingende Vorschriften, welche das Schlachten unbetäubter Tiere gebietet, noch solche, die den islamischen Gläubigen den Genuss von betäubt geschlachteten Tieren verbieten, sofern nur bestimmte, aus dem Koran und der islamischen Überlieferung hergeleitete Grundsätze beachtet werden. Der Kläger des vorliegenden Verfahrens hat nicht darzulegen vermocht, dass mit diesen Grundsätzen die Anwendung einer so genannten Elektrokurzzeitbetäubung unvereinbar ist.
ISSN:0340-8760
Contains:Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946